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The on screen credits that follow both concerts which appeared in the original tevelvision broadcasts have been removed in this release. They can be found following the concerts in the 2005 Rockpalast release. |
Big Country - Live At Rockpalast The tragic death of BIG COUNTRY'S founder, lead singer and main songwriter Stuart Adamson in 2001 robbed music of what James Dean Bradfield of the Manic Street Preachers has called'absolute genius: Germany - both East and West - was always hugely receptive to BIG COUNTRY, and today Bruce Watson remembers the frequent tours with great affection: "Germany has always been fantastic for us right from the early days and our first tour there in 19847 he says. "We would always take maybe two or three weeks to spend in the country and do all kinds of gigs including festivals like the one where we were playing in East Berlin with Bryan Adams at the same time as Michael Jackson was playing in West Berlin!" And coming to Germany was always a highlight of any European tour. That would have been the performance on 15 March 1986 at the Grugahalle in Essen captured on this release. This was the beginning of the tour in support of BIG COUNTRY'S third album "The Seer", and saw the band performing material from their first three albums which was astonishingly consistent and powerful. Nowadays, Bruce Watson - currently duetting on guitar in the 'new' BIG COUNTRY with his own son Jamie - laughs: "Our guitar parts sound a lot more complicated than they really are! In fact they're not that difficult to play. Stuart and I did so many overdubs in the studio that what we would do before a tour is sit down and listen to the record, and just work out which were the most important sounds, the most important guitar parts, and then we would determine how to produce them on stage with just the two of us." By 1991, and the September Rockpalast gig at the Biskuithalle in Bonn, things were different. The band was touring in support of the "No Place Like Home" album, but the touring lineup did not include Mark Brzezicki, who had played on the record. And there was now a keyboard player. "We had Chris Bell from Spear of Destiny on drums," says Watson, "and it was hard for him as he had to get Mark Brzezicki's drum parts just right. Colin Berwick was the keyboard player with THE BIG DISH (Scottish pop group) and I think it was easier for him as he was really doing fills and could work them out for himself in the live context' The commitment of the band to the enthusiastic audience is evident, and while the sound of the band had moved, at least on the new material, towards something less overtly Scottish, the joy and inclusiveness of the performance was and is, as ever, thrilling. From the perspective of today, both the 1986 and 1991 shows make plain the power and pertinence of the songs and their content. Says Bruce Watson: "I think Stuart's lyrics seem very relevant today, what with the political situation we're facing - all the difficulties and darkness of society now, in both Europe and America. Stuart's lyrics were often very incisive and bleak, or looking at bleak political situations, but harnessed to music which was really uplifting. It's music which is maybe prophetic in some way maybe Stuart was a bit of a prophet. It's one of the strong points of BIG COUNTRY, and why we're relevant today." Tom Morton Journalist, author and broadcaster based on the shetland islands • thebeatcroft.co.uk After the preliminary end of the TV show Rockpalast in 1986, the team around Peter Rüchel came up with a new concept for a WDR live music format entitled „Rocklife" which was broadcast in an interim phase from 1989 to 1995 until the old brand name was revived. Thus, „Rocklife" recordings are absolutely part of the series „Rockpalast". {BOOKLET} Big Country - Live At Rockpalast Adamsons Gitarrenspiel war laut Bradfield „wie eine Naturgewalt - der Klang des Donners, der über die Hügel kommt". Dieser Sound, diese Brillanz, bleibt für alte und neue Fans auf den Studioalben und Live-Auftritten der Band erhalten und natürlich live zu erleben. Die Gründungsmitglieder Bruce Watson und Mark Brzezicki touren immer noch erfolgreich und in neuer Formation über den gesamten Globus. Deutschland war immer sehr empfänglich für BIG COUNTRY und heute erinnert sich Bruce Watson mit großer Zuneigung an die erfolgreichen Tourneen: „Deutschland war von Anfang an fantastisch für uns seit unserer ersten Tournee 1984', sagt er.„Wir haben immer zwei oder drei Wochen im Land verbracht, um möglichst viele Auftritte zu spielen, einschließlich Festivals wie das, wo wir mit Bryan Adams in Ost-Berlin spielten, während Michael Jackson in West-Berlin spielte!” Deutschland war ein Höhepunkt jeder unserer Europatourneen. „Es war immer ein Vergnügen, die Rockpalast-Auftritte zu machen", sagt Watson. „Ich erinnere mich, dass wir in Essen in einem riesigen Hotel wohnten, welches so groß wie ein Flughafenterminal war und gegenüber der örtlichen Kaserne lag. Dort beobachteten wir die Soldaten, wie sie vor unseren Fenstern auf und ab marschiert sind. Der Auftritt am 15. März 1986 in der Grugahalle in Essen ist auf dieser Veröffentlichung festgehalten. Es war der Beginn der Tour zum dritten Album The Seer", die Band spielte Material von ihren ersten drei Alben, was erstaunlich kraftvoll und konsequent war. Vieles wurde aus dem von Adamson und Watson produzierten keltischen Zwillingsgitarrensound gemacht, wobei zu Adamsons Ärger der E-Bow und andere Effekte häufig mit Dudelsäcken verglichen wurden. Besonders beeindruckend bei den Konzerten von 1986 ist jedoch die vollendete Musikalität aller Beteiligten, von Brzezickis komplexem Schlagzeug bis hin zu Butlers rockigem, aber flüssigen und phantasievollen Bass. Überlagert wird dies mit komplizierten, aber ungemein kraftvollen sechssaitigen Gitarrensounds von Adamson und Watson. Heute lacht Bruce Watson, der derzeit mit seinem eigenen Sohn Jamie an der Gitarre im neu aufgestellten BIG COUNTRY Line-Up spielt: „Unsere Gitarrenriffs klingen viel komplizierter, als sie es in Wirklichkeit sind. Stuart und ich haben so viele Overdubs im Studio gemacht, dass wir uns vor einer Tournee hinsetzten, uns die Platte anhörten und einfach herausfanden, welche die wichtigsten Sounds und die wichtigsten Gitarrenparts waren und dann entschieden, wie wir beide sie auf der Bühne umsetzen wollten." Songs und ihrer textlichen Inhalte während der Shows von 1986 und 1991 deutlich. Bruce Watson sagt : 1991 und beim Rockpalast-Gig im September in der Biskuithalle in Bonn war das anders. Die Band tourte zum Album „No Place Like Home", aber im Tournee-Line-Up fehlte Mark Brzezicki, der auf der Platte gespielt hatte. Dazu gab es jetzt einen Keyboarder. „Ich denke, dass angesichts der momentanen politischen Situation mit all den Schwierigkeiten und der Dunkelheit in der Gesellschaft, sowohl in Europa als auch in Amerika, Stuarts' Texte auch heute noch viel Bedeutung haben. Sie sind prägnant und betrachten düstere politische Situationen, sind aber gleichzeitig mit Musik verbunden, die wirklich erhebend ist. Es ist Musik, die irgendwie prophetisch ist - vielleicht war Stuart so etwas wie ein Prophet. Das ist eine der Stärken von BIG COUNTRY und warum wir auch heute relevant sind." „Wir hatten Chris Bell von Spear of Destiny am Schlagzeug", sagt Watson, „und es war schwer für ihn, da er Mark Brzezickis Drumparts genau richtig spielen musste. Colin Berwick war der Keyboarder bei der schottischen Popgruppe THE BIG DISH und ich denke, es war einfacher für ihn, da er viele Fill-Ins machte und sie im Live-Kontext selbst ausarbeiten konnte." Tom Morton Das Engagement der Band für das begeisterte Publikum ist offensichtlich und während sich der Sound der Band auf dem neuen Material etwas weniger deutlich in die schottische Richtung bewegt hatte, war und ist die Freude sowie die Aufgeschlossenheit der Live-Performance einmal mehr aufregend und spannend. Journalist, Autor und Sender mit Sitz auf den Shetland-Inseln Aus heutiger Sicht werden die Kraft und die Relevanz der Kontext und technische Hinweise: „Rocklife"-Aufzeichnungen gehören daher durchaus in die Reihe „Rockpalast". {SLEEVE} Zur Zeit des zweiten Rockpalast-Konzerts von BIG COUNTRY in der Biskuithalle Die Karriere der Band führte ganz nach oben: Die Songs ,Fields of Fire" (1983), „In A Big Country“ (1983) und „Wonderland“ (1984) stürmten die britischen Top 20 Charts, die Alben , The Crossing" (1983) und „Steeltown“ (1984) erreichten die Positionen 3 und 1. Diese beiden Rockpalast-Konzerte enthalten alle Hits von BIG COUNTRY und eine ergreifende Version von Ships" - dem Song, der auf besondere Weise die Erinnerung an Stuart lebendig werden lässt.
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Big Country March 15th, 1986- Essen/Grugahalle |
2 DVD + 3 CD CD 3 / DVD 2 - Biskuithalle Bonn 06.09.1991 1 Leap Of Faith (S. Adamson, T. Butler, B. Watson) (05:12) DVD 1: DVD 2: Rockpalast is a production of WDR, Cologne, Germany Ⓟ2018 MIG-Music GmbH www.mig-music.de |